Simon
Ferdinand Hodler: Verwundeter Krieger mit Flamberg (1896)
Verwundeter Krieger
Ich betrachte das Portrait meines Mannes an der Wand. Er ist auf dem Bild ein verwundeter Eidgenosse. Seine Haltung zeigt mir, dass er noch im Kampf ist, indem er zu einem Angriff mit seinem Flamberg (beidhändig geführtes Schwert mit geflammter Klinge) ausholt. Er scheint auch sehr konzentriert zu sein und Hoffnung zu haben, dass er auch eine Lage wie diese noch überleben kann, indem er kein bisschen Furcht zeigt. Mein Mann auf dem Bild zeigt die wahre Stärke der Eidgenossen. Ich bewundere besonders den Mut, aufrecht zu stehen mit einem ernsten Gesicht, obwohl er an vielen Stellen verwundet ist. Er denkt an die anderen Mitstreiter, die schon umgekommen sind, die nicht gestorben sind, damit er aus Angst flieht, sondern um die Ehre unseres Dorfes zu Verteidigen. Falls er sterben würde, würde er vieles verlieren, aber auch vieles retten (z.B. die Ehre der Familie). Doch, wenn er flieht, verliert er noch viel mehr. Deshalb steht er hier mit Hoffnung diesen Kampf zu gewinnen. Doch wie viele Krieger wird er wohl schon besiegt haben? An vielen Stellen sehe ich Blut. Auch am Flamberg klebt Blut, das aussagt, dass er auch schon andere verwundet, oder schon getötet hat.
An seiner schlichten Kleidung merkt man, dass er aus einem eher kleinen Dorf kommt. Seine Schuhe sind auch einfache Lederschuhe, die nicht sehr bequem aussehen auf dem holprigen Boden. Am Griff des Flambergs sieht man auch, dass der Flamberg eher alt ist.
Der Hintergrund dieses Bildes ist eine steinige Landschaft. Diese Landschaft sieht traurig aus, da sie recht leer aussieht. Sie enthält keine Bäume, keine Häuser, keine Flüsse und keine Seen, lediglich ein wenig grünes Gras ist zu sehen. Die schwierige Situation des verwundeten Kriegers wird am steinigen, eher leeren Hintergrund gezeigt. Das wenige Gras im unteren Teil des Bildes (Hintergrund), verkörpert die kleine Hoffnung und das Gras im oberen Teil des Bildes stellt die durch den Mut vergrösserte Hoffnung des Kriegers dar.
Das stärkste am Menschen ist das Herz. Nach dem Sprichwort «Die Hoffnung stirbt zuletzt», kann man, auch wenn man überall verwundet ist, an sich glauben. Solange der Glaube nicht nachgibt, wird nie alles verloren sein. Auch die meiste Kraft erhält dieser Krieger durch den Glauben. Wenn man nicht mal an sich selbst, glauben kann, dann ist das Leben viel schwerer.
Man sollte einfach an sich glauben und so kann man viele Hindernisse überqueren, die man sonst nicht überqueren könnte.
All diese Information kann ich aus diesem Bild herauslesen. So habe ich auch meinen Mann vorgestellt, als ich ihn zum ersten Mal getroffen habe. Jedoch stellt sich heraus, je besser ich ihn kennenlerne, desto mehr sehe ich seine negative Seite. Er ist gar nicht tapfer und denkt schon gar nicht an die anderen. Als unser Dorf angegriffen wurde floh er ganz alleine ohne etwas zu sagen. Seither bliebt von ihm nur noch sein Portrait übrig, dass sich aber jetzt ganz oben auf einem Scheiterhaufen langsam in Asche verwandelt. «Ich will nichts mehr von ihm sehen»
An seiner schlichten Kleidung merkt man, dass er aus einem eher kleinen Dorf kommt. Seine Schuhe sind auch einfache Lederschuhe, die nicht sehr bequem aussehen auf dem holprigen Boden. Am Griff des Flambergs sieht man auch, dass der Flamberg eher alt ist.
Der Hintergrund dieses Bildes ist eine steinige Landschaft. Diese Landschaft sieht traurig aus, da sie recht leer aussieht. Sie enthält keine Bäume, keine Häuser, keine Flüsse und keine Seen, lediglich ein wenig grünes Gras ist zu sehen. Die schwierige Situation des verwundeten Kriegers wird am steinigen, eher leeren Hintergrund gezeigt. Das wenige Gras im unteren Teil des Bildes (Hintergrund), verkörpert die kleine Hoffnung und das Gras im oberen Teil des Bildes stellt die durch den Mut vergrösserte Hoffnung des Kriegers dar.
Das stärkste am Menschen ist das Herz. Nach dem Sprichwort «Die Hoffnung stirbt zuletzt», kann man, auch wenn man überall verwundet ist, an sich glauben. Solange der Glaube nicht nachgibt, wird nie alles verloren sein. Auch die meiste Kraft erhält dieser Krieger durch den Glauben. Wenn man nicht mal an sich selbst, glauben kann, dann ist das Leben viel schwerer.
Man sollte einfach an sich glauben und so kann man viele Hindernisse überqueren, die man sonst nicht überqueren könnte.
All diese Information kann ich aus diesem Bild herauslesen. So habe ich auch meinen Mann vorgestellt, als ich ihn zum ersten Mal getroffen habe. Jedoch stellt sich heraus, je besser ich ihn kennenlerne, desto mehr sehe ich seine negative Seite. Er ist gar nicht tapfer und denkt schon gar nicht an die anderen. Als unser Dorf angegriffen wurde floh er ganz alleine ohne etwas zu sagen. Seither bliebt von ihm nur noch sein Portrait übrig, dass sich aber jetzt ganz oben auf einem Scheiterhaufen langsam in Asche verwandelt. «Ich will nichts mehr von ihm sehen»