David
Alberto Giacometti: Grande tête (1934)
Kurz vor dem Platzen
5:30 Montag. Sein Wecker klingelt. Immer noch der Standard Ton Apple.Draussen ist es noch dunkel. Er steht auf. Er geht in die Küche. Er nimmt die noch dreckige Tasse und füllt sie mit Kaffee. Er schmiert sich ein Honig Brot. Er nimmt beides und setzt sich an den Tisch. Er isst fertig. Er läuft noch schläfrig in die Dusche. Er putzt sich die Zähne und rasiert sich. Er zieht seinen Anzug an. Er hat denselben 5 Mal. Er nimmt seine Tasche und macht sich auf den Weg. Er hat vergessen Abzuschliessen und dreht noch einmal um. Er ist schon 5 Minuten zuspät. Er geht extra schnell um die 6:27er S-Bahn, nicht zu verpassen. Er erreicht der Station und die S-Bahn kommt gerade an. Er steigt ein und findet einen Sitzplatz, oft muss er stehen ,da die 6:27 immer überfüllt ist. 6:58 Er bettrit die Bank. Er geht in die Büroküche. Er macht sich einen zweiten Kaffe. Er lauft mit dem noch dampfenden Kaffe in sein Büro. Er sezt sich hin und startet den Computer. Alles läuft wie immer, das Büro füllt sich langsam, die anderen Mitarbeiter kommen und die Luft wird stickiger. Es wird unruhiger. Seine Konzentration sinkt.
Es ist jetzt 11:30, er ist hungrig. Er macht jetzt Mittagspause. Er steht auf. Er zieht einen 5 EURO Schein aus seinem Portmonait. Er läuft zum Kiosk. Wie immer holt er sich das Käsesandwich und eine Cola. Normalerweise ist kein Senf im Sandwich doch heute schon. Er hat fertig gegessen und läuft zurück in Richtung Bank. Er setzt sich hin und arbeitet weiter an seinem Papierkram.
Es kommt plötzlich mit voller Wucht und unkontrollierbar. Ein Wutanfall. Er kann nicht mehr diese tägliche Langeweile diese tägliche Routine und schon seit 20 Jahren. Jeden Morgen steht er auf macht sich parat für die Arbeit und geht los, dort schreibt er scheiße auf dem Computer und muss dummes Zeugs unterschrieben, sein Chef gibt ihm auch keinen Spielraum und sobald er Feierabend hat, geht er nach Hause und guckt dort bis spät in die Nacht Fernsehen. Er hat keine Freunde. Er hat keine Freundin. Alle seine alten Schulkameraden sind schon fest im Leben, sie sind sicher alle zufrieden mit ihrem Leben, haben schon geheiratet und haben auch schon eine Familie gegründet. Und er? Er ist 30 fucking Jahre alt und seine 20er hat er mit Arbeiten verbracht und er ist nicht ein mal reich er lebt in einer Einzimmerwohnung in der Stadt und isst immer noch Fertigessen aus dem Supermarkt. Er würde es gerade einmal auf die Reihe kriegen eine Portion Nudeln zu kochen. Er ist ein Versager. Die einzige Abwechslung die er kennt, sind die 3 Wochen Ferien im Jahr an denen er seine Eltern in Frankreich besucht. Das macht er auch schon seit 10 Jahren und kennt jede Person im Dorf nach ihrem Namen. Er atmet hektisch. Sein Puls steigt. Ihm wird heiss. Er fängt an zu schwitzen und fühlt sich unwohl. Sein drecks Anzug ist zu eng und heiss, ihm rasen Gedanken durch den Kopf, er denkt sich, was für ein Versager er ist. Er hat genug, er will weg alles stehen und liegen lassen und alles erleben, was er verpasst hat. Er will weit weg. Vielleicht nach Bangkok, Brasilien oder auf eine einsame Insel und dort Party machen. Hauptsache nicht hier. Er schlägt seinen Laptop zu packt,
ihn in seine Tasche steht auf und läuft los. Herr Weber, bitte in Zimmer 2. Der Chef will mit ihnen sprechen. Kommt es von hinten. Voll stopp. Der Puls sinkt. Ihm wird kalt. Ein Erschöpftes:“Ja“
drückt er raus. Er dreht sich um und legt seine Tasche auf das Pult. Ein Andermal denkt er sich und lauft ins Zimmer 2.
Es ist jetzt 11:30, er ist hungrig. Er macht jetzt Mittagspause. Er steht auf. Er zieht einen 5 EURO Schein aus seinem Portmonait. Er läuft zum Kiosk. Wie immer holt er sich das Käsesandwich und eine Cola. Normalerweise ist kein Senf im Sandwich doch heute schon. Er hat fertig gegessen und läuft zurück in Richtung Bank. Er setzt sich hin und arbeitet weiter an seinem Papierkram.
Es kommt plötzlich mit voller Wucht und unkontrollierbar. Ein Wutanfall. Er kann nicht mehr diese tägliche Langeweile diese tägliche Routine und schon seit 20 Jahren. Jeden Morgen steht er auf macht sich parat für die Arbeit und geht los, dort schreibt er scheiße auf dem Computer und muss dummes Zeugs unterschrieben, sein Chef gibt ihm auch keinen Spielraum und sobald er Feierabend hat, geht er nach Hause und guckt dort bis spät in die Nacht Fernsehen. Er hat keine Freunde. Er hat keine Freundin. Alle seine alten Schulkameraden sind schon fest im Leben, sie sind sicher alle zufrieden mit ihrem Leben, haben schon geheiratet und haben auch schon eine Familie gegründet. Und er? Er ist 30 fucking Jahre alt und seine 20er hat er mit Arbeiten verbracht und er ist nicht ein mal reich er lebt in einer Einzimmerwohnung in der Stadt und isst immer noch Fertigessen aus dem Supermarkt. Er würde es gerade einmal auf die Reihe kriegen eine Portion Nudeln zu kochen. Er ist ein Versager. Die einzige Abwechslung die er kennt, sind die 3 Wochen Ferien im Jahr an denen er seine Eltern in Frankreich besucht. Das macht er auch schon seit 10 Jahren und kennt jede Person im Dorf nach ihrem Namen. Er atmet hektisch. Sein Puls steigt. Ihm wird heiss. Er fängt an zu schwitzen und fühlt sich unwohl. Sein drecks Anzug ist zu eng und heiss, ihm rasen Gedanken durch den Kopf, er denkt sich, was für ein Versager er ist. Er hat genug, er will weg alles stehen und liegen lassen und alles erleben, was er verpasst hat. Er will weit weg. Vielleicht nach Bangkok, Brasilien oder auf eine einsame Insel und dort Party machen. Hauptsache nicht hier. Er schlägt seinen Laptop zu packt,
ihn in seine Tasche steht auf und läuft los. Herr Weber, bitte in Zimmer 2. Der Chef will mit ihnen sprechen. Kommt es von hinten. Voll stopp. Der Puls sinkt. Ihm wird kalt. Ein Erschöpftes:“Ja“
drückt er raus. Er dreht sich um und legt seine Tasche auf das Pult. Ein Andermal denkt er sich und lauft ins Zimmer 2.